Kurzinformation
Planung: Arch. DI Heinz Geza Ambrozy mit DI Maria Sabernig-Ambrozy
Zimmerei: Holzbau Reumann, www.zimmerei-reumann.at
Haustechnik: Gebäudetechnik Zach, www.zachgmbh.at
Fenster: Firma Dorn, www.dorn-gmbh.at
Baumeister: Pfnier&Co GmbH, www.pfnier.at
Elektroinstallation: Electro Romwalter GmbH, www.romwalter.at
Grüne Wand: Jürgen Herler/ Ralf Dopheide, www.herbios.com
Betonkunst: Stephan Unterberger, www.stephanunterberger.com
Konstruktion: der konstruktive Ansatz zur Errichtung in ökologischer Holztafelbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad bedingt eine modulare Gliederung des Grundrisses. Die tragende hochgedämmte Dachkonstruktion aus Brettsperrholz mit wurzelfester Abdichtung ist extensiv begrünt.
Energiekonzept: der Heizwärmeverbrauch wird durch passivhaustaugliche Boden-, Wand- und Dachaufbauten niedrig gehalten. Die Energieversorgung für Heizung, Kühlung bzw. Vorwärmung der Zuluft der kontrollierten Wohnraumlüftung erfolgt durch Erdwärmenutzung in Form von Energiesäulen in Verbindung mit einer Wärmepumpe.
Eine PV Anlage am Dach in Kombination mit einer Stromspeicheranlage garantiert bei Stromausfall die Beendigung von zahnärztlichen Eingriffen.
Gesamtnutzfläche: ca. 265 m²; Baujahr: 2023
Beschreibung
Die Entscheidung für einen eingeschossigen Baukörper ist in der geforderten Barrierefreiheit begründet.
Durch Vorsprünge des Behandlungstraktes gegenüber der Ost- und Westfassade wird der flache Baukörper strukturiert und die Wichtigkeit dieser Funktionseinheit betont. Unterstrichen wird dies nochmals durch einen Materialwechsel der Fassade – Holzfassadenbekleidung des Behandlungstraktes gegenüber verputzter Fassade für die restlichen Fassadenflächen.
Der Eingangsbereich, als „durchgesteckte Box“ und mit Vordach akzentuiert, teilt mit dem weiterführenden, nach hinten schmäler werdenden öffentlichen Erschließungsgang das Gebäude in den Behandlungstrakt mit den 4 Behandlungsräumen sowie dem Wartebereich und den „dienenden“ Räumen für Haustechnikbereitstellung, Patienten und Personal.
Die Lage des Empfangs mittig zwischen Wartebereich und Besprechungsraum (Backoffice) und die Nähe zum Röntgenraum und zu den Behandlungsräumen garantiert kurze Wege und effizientes Arbeiten.
Der nicht öffentliche Personalgang erschließt die Personal- u. Arztsanitärräume sowie das Archiv und mündet im Sozialraum mit Teeküche und Garderoben, dieser kann sowohl über den Empfangsbereich als auch über die Sterilisationseinheit erreicht werden. Im Zentrum des mittleren Versorgungsbereichs liegt der Technikraum, damit sind kurze Versorgungsleitungen innerhalb des Gebäudes gegeben.